Der 18. ACD-Jahrescon 11. - 13. August 2006 auf dem Karlshof bei Nördlingen Con-Eindrücke von Peter Herfurth-Jesse und Gero Grübler |
... - oder sie küssten und sie schlugen ihn! Peter Herfurth-Jesse |
Nein, natürlich hat mich auch diesmal niemand geküsst - und richtig geschlagen worden bin ich auch nicht. Nur geschubst und getreten, weil die Herren Schäfer, Breitsameter und Funke beim Fußballspiel wohl technische Mängel durch zusätzlichen Einsatz ausgleichen wollten. Das Ergebnis: an meinem rechten Fuß verblasst langsam ein zehn Zentimeter langer und vier Zentimeter breiter Bluterguss und der geschwollene Knöchel hört nach knapp zwei Wochen Pflege mit Sportsalbe auch langsam auf zu schmerzen. Tja, ich weiß schon, warum ich dem Vereinsfußball und seiner "gesunden Härte" fern bleibe, aber beim nächsten ACD-Fußballturnier hätte ich dann gerne einen Schiedsrichter, der mehr Biss zeigt als Herr Musall, bei dem der Schutz des aktiven Personals erst einsetzte nachdem die Herren Breitsameter und Ludwig gemeinsam die arme Petzi (sicherlich eher unabsichtlich) über den Haufen gerannt haben. Beim anschließenden Freistoß bat der Mann nämlich um eine sanfte Ausführung, die die Gesundheit der gegnerischen Abwehr nicht gefährdet. Ha! Auch soll hier nicht verschwiegen werden, dass beim diesjährigen Turnier der Begriff vom Kleinfeld auf einem bislang nicht erreichten Minimalstand neu definiert wurde. Rüdiger Schäfer jedenfalls äußerte sich nach Spielende anerkennend, er sei gar nicht kaputt! Aber natürlich haben am Ende die gewonnen, die (zumindest im Elfmeterschießen) die meisten Tore erzielt haben, und deshalb geht der Sieg von Florian Breitsameter, Olaf Funke, Klaus-Dieter Ludwig und Rüdiger Schäfer wahrscheinlich in Ordnung. Aber trotzdem hat sich Bolle ganz köstlich amüsiert. Alle, die es dieses Jahr wieder nicht zum JahresCon schafften, haben ein wieder einmal völlig nettes Wochenende mit Grillen, Mitternachtsarmdrücken, Grillen, Fußball, Grillen, Festplattenweit- und -zielwurf, Grillen, Rallye, Grillen, Quizz, Grillen, Versteigerung und noch einmal Grillen verpasst. (In fußläufiger Nachbarschaft des Karlshofs gibt es übrigens zwei für einschlägige Fans attraktive Burgruinen zu besichtigen!) Ein ganz fettes Lob und Dankeschön noch einmal an Antje Brand, Florian Breitsameter, Olaf Funke und Petra Kufner, die mit dem Karlshof bei Nördlingen nicht nur für eine bestens geeignete Unterkunft gesorgt haben, sondern noch auf eine Vielzahl hübscher Einfälle im Detail gekommen sind, die Begrüßungsschokolade im ACD-Look auf den Betten nur als Beispiel. Mein Dankeschön auch an Achim Sturm für treue Fahrdienste und an Sascha Hallaschka für ein wieder einmal völlig unausgewogenes Quizz. In Sachen Ambiente erwähnenswert wären vielleicht noch einige im Nachbarhaus untergebrachte DPSG PfadfinderInnen: Fünf freundliche Menschen beiderlei Geschlechtes, die bis spät in die Nacht auf die Wandergitarren einschlugen und dazu Lieder sangen, sich zwischendurch auch mal darüber ausließen, dass ich ja älter wäre als ihre Eltern, und zur Verblüffung der staunenden SF-Geeks ungerührt videofilmten, wie auf dem Bauch einer auf den Tisch gefesselten jungen Frau die abendliche Mahlzeit vorbereitet wurde. Für den nächsten ACD-JahresCon wollen übrigens die üblichen Verdächtigen aus dem schönen Niedersachsen sorgen. Ich freue mich schon. |
Gero Grübler |
Das war er also, der ACD-Con 2006. Der Con der Conne sozusagen. 3 Tage lang durften wir unter den Fittichen von Antje, Pezi, Flocky und Olaf leben, essen, trinken lachen - und manchmal auch gefesselt vor uns hin laufen. Nun hat dieses Privileg nicht jeder genossen, aber wann wird man schon mal als Sklave verkauft, nur um 20 Minuten später eine Zelldusche zu bekommen? Keine Ahnung wovon ich rede? Dann warst Du nicht dabei. Und ärgern, und ärgern.... Die liebevolle Ausarbeitung der Kleinigkeiten hat mich wirklich gefangen genommen. Überall gab es was zusehen, keine Langeweile trat auf. Schwer zu toppen, so etwas. Vermutlich müssen wir im nächsten Jahr ein externes Catering-Unternehmen beauftragen, was den Club vermutlich in den finanziellen Ruin treiben wird, aber was soll's. Die Fotos online belegen die gute Laune, die überall vorherrschte. Allerdings bin ich doch etwas darüber enttäuscht, dass unser Team (KDL, Nobby und ich) beim Artefakt-Spiel keine Urkunde für besonders unoriginelles und uninspiriertes Vorgehen bekommen haben. Aber man kann nicht alles haben. Dafür habe ich es Flocky endlich mal beim nächtlichen Lasergewehrduell gezeigt! Ha! |