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ACD-CON NÖRDLINGEN, KARLSHOF 25.-27.7.08

Bericht elvira


Um es gleich zu sagen: die Vorfreude war größer als die Freude vor Ort, denn recht viele Clubmitglieder erwiesen sich als erstaunlich unzugänglich außerhalb ihres Sandkastenbekanntschaftskreises. Olaf Funke aus meiner Zeitreisegruppe zeichnete sich gar durch ausgesprochene Rüpelhaftigkeit aus, was ich gelinde gesagt, befremdlich fand.

Das tolle Programm und andere, nettere ACDler konnten den schlechten Eindruck zwar einigermaßen relativieren, trotzdem brauchte ich eine Zeitlang, genau gesagt, bis zur Ankunft des Intras (177), um mich wieder darauf zu besinnen, dass die Sonne halt auch über Knallköpfe scheint und Atlan das Zentrum des ACDs ist.

Das fantasievolle und detailreich ausgearbeitete Programm rechtfertigte aber die Fahrt nach Nördlingen allemal. So eine minutiös und konsequent durchdachte Idee - mit Atlan-Bezug! - Daumen hochund ihre Ausführung muss man einmal erlebt haben! Die Daheimgebliebenen haben wirklich etwas verpasst!

An dieser Stelle sollen sie darüber informiert werden, was sich abspielte, so genau wie möglich, so individuell wie möglich.

Was Atlan und mich angeht, wir haben zur Einstimmung die Chronik gelesen und diverse Conberichte, die der nette KDL in unvergleichlicher Fleißarbeit ins Netz gestellt hat und uns Gedanken gemacht, ob wir vielleicht ein Überraschungspaket packen sollten - einfach so, ohne Aufforderung. Christine war gleich Feuer und Flamme: „Au ja, lass uns eins packen!“

Damit stellte sich die Frage: Was tut man da hinein, um ACDler zu erfreuen oder zu überraschen? Meine Wohnung hatte ich vor knapp zwei Jahren ausgemistet; doppelte Perrys, (die sowieso jeder schon hat) und alte Kerzenständer z. B. kamen damit also nicht mehr in Frage. Karl-Heinz’ gelbe Hanteln auch nicht, sie waren zu schwer und sperrig. Im Übrigen sollte unser Ü-päckchen ja ein echtes Atlan-Päckchen werden, wir haben ja schließlich einen Ruf zu verteidigen!

Christine war fein raus, sie hatte die Möglichkeit, ihren tollen Likör zur Verfügung zu stellen, angesetzt mit Arkons feinsten Beeren (aus dem Privatbesitz des Lordadmirals, wenn ich das richtig verstanden habe).

ACD-Con 08

Dann kam eine Mail der Converanstalter mit der Bitte, ein Ü-päckchen zu packen mit Dingen, denen man die Anfangsbuchstaben A, C und D zuordnen können sollte. Aha. Ein guter Gedanke. Es war anzunehmen, dass diese Mail in derselben Minute an mehrere ACDler abging. Prima! Das würde ein lustiges Auspacken werden!

Wie üblich komme ich erst kurz vor knapp auf Ideen und so war der Tag vor der Abreise erfüllt mit Entwerfen, Schneiden und Kleben ohne Ende. Ich glaube, seit dem Kindergarten habe ich nicht mehr so viel gebastelt. Nur hat es hier ungleich mehr Spaß gemacht.

Der Paket-Inhalt:
A Atlans Badehose ohne Hosenträger, blaugestreift. Mit ihr kam es während des Schwimmunterrichts für ACDler zur Blamage, weswegen er sie nun abstößt. (s. Atlans größter Kampf, Intra 175) ACD-Con 08
C CD mit brisanten Infos um Atlans Privatleben aus allen Realitäten, seine gesammelten Internetauftritte, viele Fotos von ihm + seinen Katzen, Impressionen, auch musikalischer Art, vorwiegend aus seinem Patronat im hohen Norden, geheime Getränkemixturen und Hörspiele etc.
D Das Lieblingsduschbad Atlans als kleiner Kristallprinz (von Bübchen). Natürlich wegen der Prinzessin auf dem Bild. ACD-Con 08
Das war die Pflicht.
Jetzt die Kür: Atlans und Elviras Buchstaben sollten vorkommen:
A Atlans erste Urlaubspostkarte an seine Eltern aus Arkons schönster Kolonie, Larsaf 3:
an meine mama
an den imperator fon arkon
kristallpalast
arkon 1

liebe mama,
lieber euer erhabenheit.
fiele grüße von dem barenplanet
fon Atlan.
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ACD-Con 08 ACD-Con 08

Briefmarke mit Gonozal VII
T Teebeutel (Atlans Lieblingstee: Darjeeling) ACD-Con 08
L leere Batterie, von Atlan benutzt
A Atlans Bettlektüre (ein Butler-Parker-Roman)
N Nüsse, vorweihnachtliches Geschenk vom Weihnachts-Atlan
E Elviras Hauskleid + Eintrittskarte in die Kuppel:
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L Lieblingsgetränk Elviras: Maibowle (jedenfalls der Baustein dazu - Maikraut)
V vür die Versorgung Atlans: Elviras Kochbuch
I Infofoto, brisant! direkt aus dem Kristallpalast: der Kristallprinz kurz nach dem Aufstehen
R Rarität! Kristallkaffee aus dem Hause da Gonozal extrastark, selbst gepflückt, sortiert und geröstet von Seiner Erhabenheit Gonozal VIII. für aus dem Tiefschlaf kommende Arkoniden, für ACDler auf Cons, für ACDler im Dienst des Imperators.
A Arkontar aus dem Hause da Gonozal (terranischem Wodka nicht unähnlich)

Dann noch der „Atlan-ACD-Kanon der Wahrheit“:
Wie es wirklich ist im ACD
Der Kanon der Wahrheit: Atlan da Gonozal  
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         Im A   -   C - D  herrscht  Dik-ta  -  tur.           Da    ist  von  De  -  mo  -  kra  -  tie  kei  -  ne  Spur.          Die   A  -  C  -
   Kon - tak  -  ter  sein  heißt  Dik-ta  -  tur.           Da   ist  von  Mit -  be - stim - mung  kei  -  ne  Spur.        Kon - tak - ter
  Auch  Im-pe-ra-tor sein  ist  Dik-ta  -  tur.           Da   ist  von  Macht - aus  - ü - bung   kei  -  ne Spur.        Der  Im  - pe-
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        D - ler  ma - chen,  ma-chen  im  -  mer    nur,        was  der    Schä  -     fer         will,              ganz  stur. (wer's glaubt)
    Schä - fer  tut   tat -  säch - lich  im  -  mer    nur,        was  der  Im - pe - ra - tor      will,              ganz  stur. (wer's glaubt)
      ra  -  tor  tut   tat -  säch - lich  im  -  mer    nur,        was  die  A -  C -  D -  ler     woll'n,            ganz  stur. (wer's glaubt)


Und für Christine, die wir vor dem Con besuchten, (ihr Wohnort liegt im gleichen Sonnensystem wie der Conort) kramte Atlan einen Teil seiner Liebesbriefe aus dem geheimen Kristallkästchen, Kostproben des schematischen Ablaufs seiner Beziehungen:
ACD-Con 08
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So fängt es an. Immer:

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(Die Barbarin sagt, dass sie keine besitze)

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(Na also! denkt die Barbarin)

Und so geht es weiter:


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O, phantastisch! schwärmt die Barbarin.

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(Aha! So also denkt der sich das! Nun kommen wir der Sache schon näher!
- Aber andererseits - so wie der aussieht, Recht hat er ja!)

Und so endet es. Immer.:


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Und so:

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(Barbarin will nicht, sie weiß, wie und wo so was endet)

ACD-Con 08
Und so:

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Was er auch tat. Immer.

*) Anmerkung d. Verf.: Rosen stehen natürlich für die Unschuld.

So viel zu den Vorbereitungen.

Am Donnerstag, 24.7. war es dann soweit. Im abgestaubten, aber unklimatisierten Gleiter flogen wir zum Supermarkt, Maultaschen und Kartoffelsalat kaufen, dann besuchten wir Christine, in deren Bibliothek man sich gut und gerne ein paar Jahre einsperren lassen könnte, ohne Langeweile zu kriegen. Es war ein Erlebnis wie auf dem Weltcon in Mainz 1999.:)

Am Freitags, 25.7. ging es bei gleichbleibend heißem Wetter mit Christines komfortablerem Gleiter, Touristenklasse, weiter Richtung Nerdlingen/ Karlshof.

Gut, dass es Ernestines Con-Erinnerungsformular gibt mit all den Anregungen zu jedem Programmpunkt! (Intra 177):

Erinnerungen zur Anfahrt: Stau? - ich glaube, wenig. Hitze? - ja. Bemerkungen der Mitfahrer? - Ist das eine Hitze hier! Hier hätten wir abbiegen müssen. Nun macht schon, Barbarinnen, ich brauch ein Bier! Du kannst einen selbstgebackenen Muffin haben. Ich will, dass es so wird wie 06. Bin gespannt wie’s diesmal wird.

Spritpreis? - Wird nicht diskutiert. Wir wissen, dass wir auch bei weiter steigenden Preisen nächstes Jahr nicht mit dem Fahrrad anreisen würden. Werden wir eben die Eintrittspreise zu Kuppelbesichtigungen etwas erhöhen.

Atlan? - Ja. Ist mit von der Partie. Diese Überlegungen sind seine. Und er hat es bequem im Fond des Gleiters.

(Nehmt euch mal ein Beispiel an der Redaxa! Ein Gedanke an Atlan begleitet jeden Programmerinnerungspunkt!)

Die Ankunft: Pünktlich? - Das Bier war jedenfalls schon kalt. Und hell war es auch noch.

Den Ort sofort gefunden? - Wir haben das Gebiet zunächst weiträumig umkreist und dann zögernd beschlossen, doch dem LARP-Schild zu folgen. Und siehe da, es gelang uns, ins Zentrum des ACD-Geschehens vorzustoßen. (Später wurde dieser Teil des Rätsels - das Verstecken des Hinweisschildes - beseitigt, um zu verhindern, dass die Teilnehmer dieser Veranstaltung vor der Zeit zwischen den Dimensionen verloren gehen. Laut Liste sollten 25 Reisende ankommen.

Jedes Fahrzeug wurde unter Blitzlichtgewitter mit großem Hallo begrüßt und wir erfuhren, dass der ACD just zum 20. Mal sein Conwochenende begeht und die Conkeule zur Feier des Jahres organisch ist.

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Man drängte die Neuankömmlinge zur Rezeption, wo die Converanstalterinnen (in passend designten Club-Atlan-T-Shirts) darauf warteten, ihnen behilflich zu sein - und schon war alles anders. Ohne es recht zu bemerken, hatten wir ein Zeittor durchschritten und befanden uns im Jahr 42 NGZ (zur Erinnerung: 3588n.Chr.+41).

„Bei welchem Reiseveranstalter habt ihr gebucht?“ wurden wir gefragt. Wir wussten es nicht. Auch Atlans Extrasinn nicht. Wir pflegen nämlich normalerweise keine Reise zu buchen, sondern aufs Geratewohl loszufahren. - Nach einem Blick in die Liste ließ man uns wissen, dass wir uns dem Service von Nerdmann Reisen anvertraut und eine Zeitreise gebucht hatten, die uns aus der Gegenwart (eben dem Jahr 42 NGZ) in die ferne Vergangenheit des Jahres 2008 n. Chr. (Basiszeit) versetzen würde. Es handelte sich hier um ein Pauschalangebot „In den Fußstapfen des Kristallprinzen“ und beinhaltete eine Reihe geführter Zeitabenteuer in weitere Vergangenheiten. Wir nahmen einen dicken Brief entgegen - die umfänglichen Reiseunterlagen.

Zeitreisen waren 42 NGZ sehr in Mode, es gab ein Zeitreiseamt mit Sitz in Terrania, das jede Menge weiterer Zeitreisegesellschaften beschäftigte; allein vier davon (‚light-speed-tours’, ‚first-terran-intertime’ und TUI - ‚transtemporal-und-interstellar’) versammelten ihre Kundschaft an diesem Wochenende im Club Atlan und versprachen alle dasselbe: „Tauch ein in ein Zeitabenteuer der besonderen Art.“

„Zeitabenteuer für alle“ wurden häufig gebucht, denn Atlan war die beliebteste VIP, auch im NGZ. Viele Intelligenzen, vor allem Terraner, wollten auf seinen Spuren wandeln, für ein phantastisches Wochenende lang selbst Atlan sein, mit sechs, sieben schnarchenden Kriegern zusammen in einer Kammer schlafen, verbrutzelte, zähe, ungewürzte, fetttriefende Fleischstücke unbekannter Herkunft essen, echtes Bier trinken und sich den Hauch des Abenteuers um die Nase wehen lassen. - (Nur den Hauch bitte schön, allzu drastisch oder gar lebensgefährlich sollte es natürlich nicht werden! Aber vielleicht war ja mal eine Barbarin drin im Pauschalpreis? Atlan hatte auch immer eine. Dafür gibt's Beweise!) ACD-Con 08 Und der Club Atlan - der war der Garant für die Authentizität der „Zeitabenteuer für alle“, ja, sogar für deren ungebrochene Tradition, denn es hieß, er sei aus dem ACD hervorgegangen, dem Atlan-Club-Deutschland, einem uralten Club aus dem 20. Jahrhundert AGZ, der sich ausführlich mit dem großen Arkoniden beschäftigt haben soll. Einige munkeln gar, Atlan sei selbst Mitglied gewesen. Wer also könnte genauer Bescheid wissen über die Vergangenheit und ihre Tücken und Eigenheiten als der Club Atlan? Die Zusammenarbeit des Zeitreiseamtes Terra mit dem Club Atlan lag also nahe.

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Das Zeitreiseamt selbst kümmerte sich dagegen kompetent und umsichtig um die Ausschaltung von Zeitreiserisiken und -nebenwirkungen allgemein. Die Sicherheitsvorkehrungen waren enorm: Eine neue Identität (Namensschildchen), die streng beizubehalten war in der fremden Zeit und ein goldener Zellaktivator-instant (aus Vimo) mit Identitätschip sollten einen vor Zeitparadoxa, Rückkehrschwierigkeiten und anderen Unannehmlichkeiten (z.B. Schlafbedürfnis) bewahren. Auch war die Lösung eines Bilderrätsels der Temporalkontinuität und der Rückkehr in die Eigenzeit förderlich, sowie gute Ergebnisse bei den Aufgaben, die man während der gebuchten Zeitabenteuer zu lösen hatte. (Da lag es nahe zu vermuten, dass man Barbaren und Fremdintelligenzen erfolgreich zu überlisten hatte, um, wie Atlan, das Raumschiff nach Arkon zu kriegen. Aber ich sollte mich täuschen).

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Die persönlichen Reiseunterlagen (mit Zeitreisepass und Frühstücks- und Hotelgutschein) waren sicherheitshalber zweisprachig abgefasst - im uralten Terra-Idiom Deutsch, der Sprache, die man 2008 vorfinden würde, und zur Sicherheit das Ganze nochmal im 42 NGZ gebräuchlichen Interkosmo, damit auch alle verstanden, worum es ging.

Auf vier vergnüglichen Seiten der Reiseinfos wird der Zeitreisende auf anschauliche Weise mit den Eigenheiten des Jahres 2008 AGZ (Basiszeit) vertraut gemacht, zum Beispiel dem Sinn und der Art der Mahlzeiten: „Frühstück wird in der Regel direkt nach dem Aufstehen zu sich genommen“. „Mittag-/Abendessen ist (...) das Erhitzen von Nahrungsmitteln mithilfe von Hitze zwischen 100 und 300°C. Besonders im Trend stand die Denaturierung (...) ganzer Vierbeiner mit Hilfe fossiler Brennstoffe auf einem Stock über einem Holzfeuer“.

„Tauchen Sie ein in die wunderlichen Sauberkeitsrituale des 21. Jhds.“ Es folgte eine ausführliche Erläuterung der ‚Wassersprenkelanlagen’ im Wellnessbereich und der ‚WC-Anlagen’ des altertümlichen Hotels.

Dann durfte man wirklich eintauchen in die fremde Zeit:

Zuallererst mit einem Bier, und zwar einem echt gebrauten! Aus der Brauerei eines echten Fürsten der Basiszeit 2008!

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Viele nutzten die Möglichkeit, Atlan in Person zu sein und in die Maske zu steigen: Zur Einstimmung für die Zeitreisenden „auf den Spuren des Kristallprinzen“ schuf Pezi von Nerdmanns Reisen diesen fannischen, (nicht ganz) lebensgroßen Atlan mit Fußball und Gotchaspielzeug. Neben ihm einer der geheimnisvollen Nerds mit Grillwurst. Atlan freute sich über die Ehrung und lieh dem gezeichneten Atlan auch selbst sein Gesicht.

Dann war das Entzünden des ‚Grillfeuers’ angesagt. Geruch, Wärme, Hunger?, die das Conerinnerungsformular abfragt, waren mir wurscht, zu dem Zeitpunkt galt mein Interesse einem alten Conbuch von Erik und alten Intras und den 3 noch vorhandenen ACD Jahrbüchern von 1987 und 1988 AGZ, die KDL liebenswürdigerweise mitgebracht hat.

Nobby zeigte mir seine legendären Urkunden, 2 von früheren Fußballturnieren („Mit mehr Glück als Verstand, einem blinden Schiedsrichter, unerlaubtem Doping und unter Missachtung sämtlicher Regeln“ stand drauf, „belegte oben erwähnte/r Niete/Semmelkicker den x.ten Platz“) und die noch legendärere ‚offizielle’ Urkunde des „Blechernen Attis“ mit dem ACD-Logo obenauf. „Aufgrund besonderen Durchhaltevermögens, bewiesener Furchtlosigkeit, beurkundetem Chaotentum und der mehrjährigen Mitgliedschaft im ACD verleiht der amtierende Vorstand dem ACDler xy als Anerkennung den Blechernen Atti für 25 ertragene Intravenös! Es gratulieren auf das Herzlichste [der Vorstand]“

Wieder ein Stück ACD-Geschichte gelüftet. Vielen Dank euch dreien! Daumen hoch

Nächste Conerinnerungsformularanregung: Würstchen, Tofu, Steak, Atlan? - Nein, wir grillten nichts und niemanden, sondern tranken ein Bier und aßen kalten Kartoffelsalat. Nach dem Sandmännchen isst auch der Arkonide vegetarisch, wegen seiner Linie.

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Nightlife: Um 23 Uhr wurden die Anwesenden zu Cocktail und Atlanhymnesingen in die Gravebene 1 gebeten. Netter fannischer Text, Kompliment! Aber wer die Melodie der Hymne nicht schon kannte, hatte keine Chance, sie bei diesem Gesang zu erlernen. Smilie

Die Arkonidensnackbar war diesmal leider nicht mit ‚Baby-Swoons’ und ‚Arkonidenaugen’ bestückt, sondern mit Kuchen - evt sogar selbstgebacken? Hut ab vor so viel Vorbereitung! (ist aber eher was für ‚Süße’ wie den KDL z.B. Smilie, unsereins steht mehr auf Herzhaftes.)

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Gegen 1 Uhr, nach dem Mitternachtsarmdrücken, Schlafsack ausrollen im „Ganzone Beach“. Die Schlafstatt war verziert mit einem PR-Buch (Fan-Storys ‚Begegnung an der Großen Leere’, und einem Betthupferl, einem After-eight mit nettem Gruß des >Ganzone Beach Hotels<.

Andere Zeitreisenden strapazierten ihren instant-Zellaktivator weit mehr und suchten ihr Lager erst in den frühen Morgenstunden auf.

Atlan hatte übrigens freie Zimmer-Auswahl, denn Nerdmann hatte ihn keinem Kämmerlein in einem der Zeitreisehotels zugeordnet. Sein nächtliches Auftauchen bei sämtlichen weiblichen Zeitreisenden wird er wohl mit Schlafwandelei oder Realitätsverschiebung erklären. Oder mit den Cocktails. - Ach, das geht ja nicht, sein Zellaktivator ist ja kein Instant-Exemplar. - Dann deklariert er seine Besuche wahrscheinlich als live-Beitrag zu diesem Zeitabenteuer, auf dass wirklich eins draus würde.

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Samstag, 26.7. Erwachen: relativ früh. Körperpflege: ja. Atlan war zurück von etwaigen nächtlichen Ausflügen und wollte Kaffee. So war er es von zu Hause gewohnt - Augen auf, in die Küche stolpern, Kaffeemaschine bedienen. Das kriegte er im Halbschlaf hin.

Hier aber gab es keine. Wir waren über Umwege zwar im Jahr 2008 AGZ gelandet, aber wohl in einem kaffeezivilisatorisch noch zu erschließenden Gebiet.

„Gehen wir erst mal spazieren. Ist ja viel Gegend hier. - Nimm die Intras mit! Und die Reiseunterlagen.“

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Wir genossen den Miniausflug und kamen nach der heiteren Lektüre der Zeitreiseunterlagen wohlvorbereitet zum Club-Atlan-Hotelgelände zurück. In der Küche, pardon, im Versorgungsareal aktivierte der Arkonide das Kaffeeortungsgerät, wurde fündig und begann riesige Töpfe mit Wasser zu füllen. Es würde ewig dauern, bis das heiß war! Also füllten wir zusätzlich einen Minitopf, um in absehbarer Zeit wenigstens ein paar Milliliter des begehrten Getränks einnehmen zu können. Kurze Zeit später kamen Gäste aus anderen Zeiten und Galaxien aus ihren Löchern und kümmerten sich um die Bereitstellung fester Nahrung: aufgebackene Brötchen, Butter, Käse, Wurst, Schinken, Honig, Nutella und alle Marmeladen, die das Herz begehrt. Diese riesige Auswahl, so informierte man uns, sei üblich gewesen in jedem Haushalt 2008 AGZ.

ACD-Con 08
Rätsel: wessen Frühstücksteller ist das?

Wer im ACD steht exzessiv auf Süßes? (Aber auch mein Frühstück sah so aus; ganz gegen meine Gewohnheit aß ich hier auf dem Con nur Marmeladen und Nutella).

Der Beginn des geplanten Fußballspiels verzögerte sich wegen der Doppelbelegung des Areals (die dafür vorgesehene Wiese hatte die Konkurrenztruppe als Zeltplatz okkupiert) und musste schließlich zum Sitzfußball vor dem Haus umfunktioniert werden. Machte nichts, zwanglose ‚Talkrunden’ (nein, das gab’s nicht, immerhin aber vereinzelte Talkpartner) und die alten Intras und ACD-Jahrbücher von KDL waren interessant genug, die Zeit auszufüllen.

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Für das bewegungsreduzierte Sitzfußball, eine dem Alter der Zeitreisegruppe angepasste Premiere im Club Atlan, konnten sogar ausgesprochen sportunwillige Personen gewonnen und so vier Mannschaften zusammengestellt werden, so dass das Spiel, mit Zwischenergebnis - pardon - Halbfinale, länger als 10 Minuten dauerte. Dank Achim Sturm, dem besten Stürmer und Rüdiger im Tor siegte die Gruppe, zu der ich gehörte, die damit ein paar Pluspunkte für die Rückkehr in die Eigenzeit sammeln konnte. Peter Herfurth-Jesse, der (ein schönes gebundenes Conbilderbuch von 2007 dabei hatte, und) den Schiedsrichter machte, kannte meinen Namen nicht oder konnte ihn sich nicht merken?, jedenfalls rief er mir immer zu: „Da vorne links! Hintern auf der Bank!“ Das war die am häufigsten ausgesprochene Vermahnung, denn zwischen der Hauswand und den Bänken der Sportler war zu viel Platz, um den Ball zu erwischen, ohne den Hintern zu lüften. Diese Tatsache wurde bald von allen (bösen Gegnern Smilie) schamlos ausgenutzt, so dass sich der Ball meist in der Nähe der Hauswand aufhielt. Tote gab es übrigens nicht, auch der Schiedsrichter wurde hinterher noch lebend gesehen.

Atlan? Vermutlich widmete er sich derweil seinem Lieblingssport: dem Flirten. Aber nichts Genaues weiß man nicht.

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Nach dem Mittagessen, dem barbarischen Grillen mit entsprechenden Getränken, versammelte man sich (gegen 15 Uhr?) zu meinem persönlichen Höhepunkt: den Zeitabenteuern.

Atlan war auch ganz gespannt. Er hatte zwar eigentlich die Faxen dicke von Zeitabenteuern aller Art, aber als er Pezi und Antje im Gebüsch verschwinden und wieder herauskommen und herum hasten sah, wurde er doch neugierig und wollte mitmachen.

Der vom Zeitreiseamt Terrania ausgestellte Zeitreisepass wies 13 Zeitabenteuer aus, die die Kunden aller drei Reiseveranstalter bis zur hereinbrechenden Dunkelheit bestehen mussten, egal, in welcher Reihenfolge. Es gab ja die Zeittore, durch die man bloß hindurch schreiten musste.

Zu jedem Abenteuer gab es sehr schön formulierten Einleitungen, die einen darauf hinwiesen, welche Rolle Atlan zu der Zeit jeweils spielte und was genau man nun von uns Zeitreisenden erwartete. Leider wurden die Worte während des Spiels nicht recht gewürdigt, sondern in der Hitze des Gefechts lieblos heruntergerattert, um sofort zur Aufgabenstellung vorzudringen (immer diese Hetze!), dabei wären sie es wert, hier Wort für Wort abgedruckt zu werden. Großes Lob an die ‚Autoren’.

ACD-Con 08

Wir von Nerdmanns wurden zunächst nach Italien geschickt, in die Zeit -1898 NGZ (1690 n.Chr.), wo es galt, etwas zu tun, was man nie vorher getan hatte: ein Bild (ab-)zu malen. Mit Wasserfarben. Das knapp bemessene Zeitfenster ließ jedoch keine großen Selbstzweifel zu, auch stand die Qualität des Endprodukts glücklicherweise nicht zur Debatte, um die geforderte Temporalkontinuität zu gewährleisten; mit Nobby und Genossen brauchten wir uns also nicht zu messen Smilie. Also pinselten wir fröhlich drauflos, erst zu zweit, dann zu dritt. Am Ende war zumindest zu erkennen, welches der drei Bilder die Vorlage gewesen war und wir bekamen den begehrten Stempel und die blauen Perlen.

ACD-Con 08

Als nächstes landeten wir in China, im Jahr -2717 NGZ (871 n.Chr.), wo die Geschicklichkeit der Teilnehmer geprüft wurde: mit Stäbchen (zum Glück mit zweien) musste man einen Wattebausch weitergeben.

Nordamerika -1997 NGZ (1581 n.Chr.). Mit Kinderpfeil und -bogen einen Plastikbecherberg umschießen, das gefiel mir. Nicht, dass ich alle getroffen hätte, man musste sehr sensibel die Kraft dosieren - und gut zielen, klar, aber es machte Spaß. Hier hätte ich mich gerne länger aufgehalten.

Rom, -3521 NGZ (67 n. Chr.). Liebe Zeitreisende, (so die Einführung der Reiseveranstalter, die glücklicherweise mal in schriftlicher Form vorlag, so dass man sie hier wiedergeben kann), Seien Sie willkommen im antiken Rom. Folgen Sie den Spuren des Arkoniden in eine Zeit, in der es Atlan besonders gut gelang, sein Wissen mit den Terranern zu teilen. Viele Jahre verbrachte der Einsame der Zeit in dieser Epoche und wies den Dichtern und Denkern in subtiler Weise den richtigen Weg.

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Folgen Sie Atlan in diesem Zeitabenteuer in die Hauptstadt selbst, wo er nicht nur den Großen und Mächtigen, sondern auch der jüngeren Generation zur Seite stand. Schreiten Sie durch das Zeittor in das Zielgebiet und finden Sie sich wieder in dem Unterrichtsraum, in dem Atlan die Söhne eines Ratsmitgliedes in der Kunst der Mathematik unterrichtete. Versetzen Sie sich in die Rolle eines seiner Schüler und lösen Sie die Aufgaben, die Atlan für die jungen Römer vorbereitet hat. (amtliche Vermerke+) Viel Vergnügen im antiken Rom!

Der Gag bestand nun darin, mit römischen Ziffern zu rechnen, (als wäre Rechnen nicht allein schon Hürde genug Smilie). Aber Vergnügen hatten wir natürlich trotz unserer Unkenntnis um die römische Darstellung der Zahl 500.

Im England des Jahres -2524 NGZ hatten wir König Artus’ Schwert aus dem Boden zu ziehen. Jeder weiß, dass man dafür magische Kräfte benötigt. Der ACDler an sich hat es nun aber nicht so mit der Magie, er setzt einfach auf rohe Körperkraft und zieht das Ding aus der Wiese. Mit Erfolg. (Wahrscheinlich war das Schwert doch nicht Excalibur).

Um der Aufgabe zweiter Teil zu lösen, sein Gewicht zu schätzen (das des Schwertes), knüpfte Achim Kontakt mit der Konkurrenz, den Pfadfindern, (die die ACD-Fußballwiese besetzt hatten), und klaute denen einen Tetrapack Apfelsaft. - Nein, stimmt nicht, er lieh den Apfelsaft natürlich nur aus, zum Gewichtsvergleich. Trotzdem hat der geschickte Coup uns nicht zur ersehnten blauen Perle verholfen, zu weit lagen wir mit der Schätzung daneben.

In Indien -3026 NGZ erwartete uns eine heikle, offenbar sehr zeitintensive Aufgabe. Das wussten wir schon, bevor wir uns dorthin auf den Weg machten, denn aus Zeit und Raum erreichte uns der verzweifelte Ruf eines unserer Vorgänger: Wir stehen hier immer noch, schon seit zwei Stunden! Dort angekommen erahnten wir den Grund: ein Mandala sollte gelegt werden, aus Reis auf Klebestoff. Und die Temporalkontinuität war nur dann gewährt, wenn man den gesamten Reis aus der Tüte auf dem Bild untergebracht hatte; eine Aufgabe, die hohe Ansprüche an unsere Feinmotorik stellen würde. Das sehr perfekte Beispielbild war durchaus dazu geeignet, einen mutlos zu machen. Wir begannen mit wirklich gutem Willen, einzelne Reiskörner zu bewegen und auf dem Papier festzubeamen, beschlossen dann aber, hier keine zwei Stunden zu verbringen. Großzügig verteilten wir den Reis auf das mit viel Kleber präparierte Blatt, den Rest kippten wir in die Büsche.

Auf, nach Frankreich -2327 NGZ ins Chemie-Labor, auf die Spuren des Alchimisten Atlan de l?Arcon. Es galt, verschiedene Flüssigkeiten so zu mixen, dass eine grüne oder aber eine gelbe zustande kam. Essig war dabei und Öl und farbiges Wasser - ach, keine Ahnung. Unsere Chemiker jedenfalls schafften das.

In der Schweiz des Jahres -1619 NGZ durften wir Schokolade essen. Selbstverständlich nicht zum Vergnügen, sondern um verschiedene Sorten zuzuordnen. Man machte es uns nicht leicht - nicht etwa Zartbitter gegen Nussschokolade, nein, nein! Es war so was wie Noisette gegen Nougat. Echt hinterhältig!:)

Die Aufgabe in Irland -4348 NGZ war dann wieder einfacher: im Gras versteckte Runensteine suchen.

Die Zeittore bewahrten einen leider nicht vor ordinärem Regen und so mussten einige Zeitabenteuer im wasserfesten Zeitreisehotel fortgesetzt werden.

Ägypten -4319 NGZ wartete mit umfangreichen Übersetzungsarbeiten auf.

Hier die genaue Aufgabenstellung:

Herzlich willkommen im Zeitalter der Pharaonen und Pyramiden. In einer Zeit, in der Atlan der Menschheit unschätzbare Hilfe auf dem Weg in die Zivilisation geleistet hat. Einer Zeit, in der aber auch viel von der Einsamkeit zu spüren ist, die der Arkonide auf dieser für ihn so fremden Welt empfand. Treten Sie durch das Zeittor und folgen Sie den Spuren des Kristallprinzen.

Vergleichen Sie die beiliegende Originalreplik eines Dokuments aus Atlans Privatbesitz mit der Übersetzung ins Arkonidische, die der Lordadmiral seinerzeit selbst verfasst hat. Lernen Sie so die geheimnisvolle Schrift der alten Ägypter kennen. Bestaunen Sie am Zielort Ihres Zeitabenteuers die farbenfrohen Hieroglyphen, in denen sich der Einsame der Zeit eigenhändig verewigt hat und verwenden Sie ihr neugewonnenes Wissen, um Atlans flehende Nachricht zu entschlüsseln.

Dem Zeitreisenden wurden drei Sprachen abverlangt, zumindest der Umgang mit ihrem Alphabet (ägyptische Hieroglyphen, Interkosmo und Arkonidisch), um Atlans Nachricht deuten zu können (die in Hieroglyphen und in Arkonidisch vorlag):

Ich, Karaan Thas, belohne Atlan Gonozal für seine wertvollen Dienste mit hundert Stücken Gold und zehn Pferden.

Um die Extraperle zu kriegen, mussten wir unsere Alternativnamen in Hieroglyphen schreiben. Puh!

ACD-Con 08

In Griechenland -4319 NGZ sollten Götter und Heldenbilder erkannt werden, im Atlantik>, -1790 NGZ Seemannsknoten samt korrekter Benennung.

In Schweden 1969, (-1619 NGZ), waren astronomisch-astrologische Kenntnisse gefragt. Welches Symbol gehört zu welchem Planeten unseres Systems? Entsprechend aufzublasende Luftballons (Bäh, da wird einem ja schlecht!) sollten das Größenverhältnis der Planeten zueinander aufzeigen, zum Glück nicht die Relation ihrer Abstände zueinander.

So wie es aussah, hatten alle Mitwirkenden dafür gesorgt, dass die Zeitkontinuität gewahrt blieb. Erleichtert kehrte man ins Jahr 2008 zurück.

Conerinnerungsformularanregungen: Gewinner, Verlierer? Keine Ahnung. Leidenschaften: ja. War toll. Große Klasse, dieser Programmpunkt! Von A-Z! Fand Atlan auch. Vielen Dank, Converanstalterinnen!

Inzwischen war es spät geworden.

ACD-Con 08

Das Quiz stand als nächstes auf dem Programm. Erik Nagel aus Brandenburg (das ist der, der am Confreitag schon um 8.30 mit gut sitzender Frisur abfahrbereit war, wie er im Forum vermeldete?) führte die Zeitreisenden durch Kuriositäten aus der DDR, im ACD sicher eine Premiere. Die interessanten Fragen und Antworten wären es wert, zum Nachlesen irgendwo festgehalten zu werden. Erwähnenswert noch die historischen ‚Nährstangen’ als Belohnung für richtige Antworten.

Leider war das Quiz trotz aller Unterhaltsamkeit ein bisschen lang, nun rächte sich die Leerlaufzeit am Morgen.

ACD-Con 08

Die Ordensverleihungen

Bevor die Urkunden und Preise für die heutigen Sport- und Quizleistungen verliehen wurden, verkündete ich überraschend: „Eine Reihe von ACDlern hat sich im Laufe der Zeit verdient gemacht um die Belange Seiner Erhabenheit, des ACD-Namensgebers und Clubimperators, Atlan da Gonozal. Dafür erhalten sie heute in seinem Namen den Orden Rote Katz’ derer von Gonozal. Dieser Orden wurde bisher nur einmal verliehen, und zwar im Jahr 2002. Er ging an Cornelia Mertens, Hamburg. Näheres dazu lese man bitte in Intra 150 nach. Der Orden Rote Katz ist übrigens ebenso aus edlem Metall wie der ehemalige ACD-Atti (siehe Chronik I, S. 46), jedenfalls wenn man fest genug daran glaubt. Nicht verbunden damit ist das Privileg, auf dem Con 3-5 Neumitglieder zugeteilt zu bekommen, die einem die Hand aus der Sonne legen, einem frische Luft zufächeln und eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen bzw. einen trösten, wenn man sich in der Dunkelheit fürchtet, wie es dem Rüdiger laut Intra 54 vorschwebte.“

Der Orden Rote Katz wurde zuteil (in Abwesenheit): Björn Fabel (für nette Kommentare im Intra), Katzenkurt (für jahrhundertelange zuverlässige Intrazustellung), Achim Mehnert (für den meiner Meinung nach besten Atlanroman seit langem, Die Psi-Kämpferin) und Ernestine Gohr (für ihre Geduld und Flexibilität beim Redaxen).

Von den Anwesenden wurde geehrt: KDL für die permanente Komfortabilisierung der ACD-homepage, Christine für die Freundschaft mit dem Imperator und ihre fantasievollen Geburtstagsüberraschungen, Pezi für ihre Liebeserklärung an Atlan, Gero für die Zusendung des Atlan-Chaos-Spielbrettes zum Geburtstag des Imperators 2007, die Converanstalter für diesen Con.

Und last but noch least wurde Atlan von Elvira geehrt:

DER ORDEN ROTE KATZ
ACD-Con 08
für Atlan Von elvira

verliehen für besondere Fähigkeiten im Umgang mit Barbarinnen im allgemeinen und mit Elvira im Besonderen
Dafür, dass er immer da ist, wenn man ihn braucht.
Für seinen arkonidischen Scharfsinn, bzw. seinen unfehlbaren Instinkt, sich in jeder auch noch so überraschenden Situation immer genau richtig zu verhalten
und einen weder mit Besserwisserei noch mit Rechthaberei oder anderen männlichen Untugenden zu behelligen.
Für seine Unterstützung in allen Lebenslagen und für seine Geduld und Ausdauer, mit der er es heuer 30 Jahre mit mir ausgehalten hat, ohne ein weiteres graues Haar zu kriegen.

Auf einer Skala von 0-10 würde ich ihm eine 13 geben.
Elvira

Danach schritt man zur Preisverleihung für sportlichen Leistungen auf dem Con, die Quizgewinner und einer Besonderheit: der Belobigung als Supergopher, dem hilfsbereitesten ACDler, die dem Nobby zuteil wurde. (Gabs das vorher auch schon mal?)

ACD-Con 08

Letzter Programmpunkt, es war schon nach Mitternacht, die Versteigerung.

Achim Sturm leitete sie. Es war ein zähes Geschäft, das zu der Frage verleitet, ob das Ganze überhaupt noch sinnvoll ist. Achim musste oft selbst ‚einkaufen’, damit es weiterging (und hernach wohl einen Lastgleiter mieten). Sogar spannende Sachen wie Christines toller Likör (einen steigerte sie zuletzt selbst) oder die zahlreichen Überraschungspakete gingen nur mühsam weg. Man sollte Pezi und andere Verdächtige bitten, die Versteigerung zu bestücken und fertig.

ACD-Con 08

Was es Originelles gab neben massenhaft Lesestoff, Jödis Brahms-CDs und antiken Computerteilen? Zum Beispiel ein schönes Zeitreisehotelhandtuch, bestickt mit dem Emblem Club Atlan (von Antje), das KDL steigerte und ein T-Shirt mit einem Nerd drauf und ein schwarz-weiß-Atlangemälde von Pezi.

ACD-Con 08

Ich steigerte eine PR-Fantasche mit Zeitschriften, einem Saramee-Roman, vielen, wenn nicht allen PR-Sammelkarten + einem PR-Kuli (toll, ich hab meine beiden in Atlans nördlicher Heimat verloren). Dazu KDLs Überraschungspaket mit folgendem Inhalt: A wie Angel, C wie Comics und D wie Dose (es war eine Kinderspardose), dazu eine Tropfkerze, einen Kalender 08, PR 2400, TB Herr des 7. Tages, Feinmechanikerwerkzeug, Ohrenstöpsel. Und ein ACD-Kuli in Blau.

In Pezis Paket war ein Aquarell, eine Collage+ ein Daumenabdruck.

Von Rüdigers Paket bekam ich zu sehen: ein französisches PR, ein blaues PR-Shirt, sein Atlanroman des Illochim-Zyklus, 2 Christian-Succo-Romane, Futurama-comics und anderes Spielzeug.

Irgendjemand hatte ein CD-Deo im Paket und damit 2 Club-Buchstaben abgedeckt.

Leider war es schon viel zu spät, um die zahlreichen Pakete vor aller Augen auszupacken und recht zu würdigen. Das fand ich sehr schade. Hoffen wir auf die zahlreichen detailreichen Berichte.

Gegen 2.30 endlich waren alle Waren an den Mann/die Frau gebracht.

ACD-Con 08

Der jüngste Conbesucher war zu diesem Zeitpunkt sicher schon eine Weile im Reich der Träume und dachte schon ans Aufstehen.

Irgendwann noch ging der (ausgebrannte?) silberne Zellaktivator an die nächsten Converanstalter, Anne und Achim. Also: nächster ACD-Con in Uelzen.

Conerinnerungsformularanregung: Geld ausgeben? Mäßig. Atlan hat nur in Bier investiert.

Nightlife, Teil 2? Für mich nicht mehr. Der Instant-Zellaktivator hat schlapp gemacht.

Sonntag, 27.7.: Frühstück. Grillen, angepeilt um die Mittagszeit, fiel aus wegen besagter Doppelbelegung des Zeitreiseareals, die Pfadfinderliga erwartete heute ca. 100 Kinder, und wer wusste schon, was die der Temporalkontinuität antun würden!

Jödi und Christine brannten also im Schweiß ihres Ange-sichts die großformatigen Bilder für - keine Ahnung - alle 25 Besucher? während fleißige Zeitreisende das Hotel in den vorgefundenen Zustand zu bringen suchten - um die Zeitkontinuität zu wahren, wie gesagt.

P.S. Ich fragte einige Leute nach ihrem Intraleseverhalten. Ein paar Antworten kamen zusammen, aber das kann durchaus auch nochmal als Umfrage im Intra oder Forum auftauchen, wäre sicher nicht uninteressant.

Conerinnerungsformularanregungen: ‚Packen’: Gepackt hatten wir schon gestern weitestgehend, Tränen und Schwüre gab es keine - doch, einen: Das war definitiv mein letzter Con!

‚Umarmung, Atlan’? Ja, klar. Smilie

Die Rückfahrt: heiß war?s, aber stau- und unfallfrei und unterhaltsam.

Nach einem Zwischenstopp bei Christine (die mir die Conbilder gebrannt hat, an Ort und Stelle hab ich’s verschusselt, Hier! zu schreien), waren Atlan und ich um 19.15 Uhr zu Hause.

‚Metaphysik’: ich bin, ich war, ich werde sein’ - (Supergedanke der Redaxa!) - hier die Antwort: „...in jedem Fall und bis zum Ende meiner Tage ein Atlanfan. Mit und ohne ACD. Dagegen ein ACD-(Con)-Fan werde ich speziell nach diesem Con sicher nicht mehr, trotz des tollen Programms.“ Verlustbewältigungsstrategien erübrigen sich darum komplett.

Sonstige Kausalzusammenhänge, Atlan?

Der ACD vergeht, Atlan aber bleibt. Howgh!

Elvira


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