Der 11. ACD-Jahrescon vom 18. - 20. Juli 1997 in Otzberg-Lengfeld bei Darmstadt im Kuhgraben, genannt "Arkonidische Zone" von Gero Grübler |
Anmerkung des Webman: die Bilder zum Con-Bericht im Intra waren leider nicht zu verwenden und da ich nicht über die Originale verfüge, muss es auch ohne Bildchen gehen! ![]() Der ACD-Jahrescon lag an, und da ich mir nur ein bis zwei CONS pro Jahr erlaube, freute ich mich sehr, endlich mal wieder 3 Tage mit gebildeten und hochqualifizierten Menschen zu verbringen, deren Hauptanliegen der tiefe innere Friede für jedermann ist. Die aktiv daran beteiligt sind, die Toleranz zu fördern. Und die gerne lange auf bleiben. Und gerne grillen. Und - natürlich - hemmungslos über alle und jeden herziehen, die gerade in Reichweite sind, aber dabei immer lieb bleiben. Doch es gibt Menschen, die werden mit Schande geboren, manche erarbeiten sich Schande, und manchen wird die Schande übergestülpt. Jörg Dirks ist einer der wenigen Menschen in der Weltgeschichte, auf die alle drei Fälle zutreffen. Wir werden dieser Person im weiteren Verlauf dieses Tatsachenberichtes noch häufiger begegnen. 18.7. - Abfahrt 16.00 Uhr - ich fahre bei Jödi auf den Hof und will ihn abholen. Nachdem ich mehrmals gehupt habe, kommt ein atemloser blonder Mensch auf mich zugerannt und sagt: "IchglaubsnichtichhabeobenunddannwarzuSchlüsselsonMist". Jörg war sichtlich aufgeregt. Auf meine Frage, was denn nun passiert wäre, antwortete er dann - etwas langsamer - daß er den Schlüssel in der Wohnungstür innen stecken gelassen hätte. Nun ist die Tür zu, wir wollen los, Schlüsseldienst ist benachrichtigt und Jörg gebrochen. Ich sah ihn verständnislos an. Manchmal kann ich das Gefühl nicht abschütteln, daß sich irgendwo draußen im All, auf einem fernen Planeten, ein außerirdisches Wesen verzweifelt fragt, warum Jödi solange von Zuhause fort bleibt. Ich nutzte die Gelegenheit, um Rüdi abzuholen, der meinen Passat dann auch mit sämtlichen Gerümpel vollpackte, den er wohl bei seinen Eltern nicht mehr unterbekam. "Krieg ich nicht mit nach Australien, wird zu teuer", kommentierte er, "das müssen jetzt die ACDler ersteigern. Für JÖrg ist im Kofferraum noch Platz. Wo ist der überhaupt?" So erzählte ich die Geschichte, dann holten wir gemeinsam Jörg ab, und bekamen den Auftritt des Schlüsseldienstes noch mit. Ich war guter Laune - wenn der cON schon so beginnt, kann es nur noch besser werden. Die Sonne schien und es war warm. Einfach ein super Wetter. Fahrt Es regnete. Dann wieder nicht, dann doch wieder. Gottseidank war es noch hell, als wir den Lengfeld'schen Otzberg erreichten. Im coolen Kuhgraben erwartete uns dann auch BiFi, die gleich Con-TShirts mit dem Motto "Feels like heaven - BIFI in 97" verkaufen wollte. Das Motiv war ein ziemlich verlotterter Atlan mit Bierwampe. Ich fand das Shirt klasse, lobte Jörgs Intelligenz und bat ihn gleich, mir eins zu schenken. Hat er nicht gemacht. Muß es wohl das nächste Mal geschickter anstellen, wenn ich mir etwas erschleimen will. Der Abend gestaltete sich schön. Viele bekannte Gesichter, freundliche Begrüßungen hier und da. So wurde gegrillt, gelacht und rümgedröselt bis in den späten Abend. BiFi jedoch hatte hier eine kleine Überraschung parat: Unter dem Motto "Erkenn den Fan" hatte sie mit Klaus-Dieter Ludwig eine Diashow zusammengestellt. Nach bewahrten Dalli-Klick Muster tauchten nun bekannte Fans auf. Das Gelächter war groß bei einigen Fotos, stammten viele doch aus der grauen Vorzeit des Fandoms. So sah man z.B. Frank Möller, an den sich die älteren ACDler bestimmt noch erinnern können. Das Diaquiz endete mit großem Applaus an die beiden Ausdenker, hatten sie sich doch viel Mühe gemacht. Ein echtes Highlight des CONs bereits am Freitag. Doch der Abend war noch nicht zu Ende. Gegen 23.30 Uhr im Haus offenbarte Jödi eine weitere in ihm schlummernde Fähigkeit: Er setzte sich auf einen Stuhl und schlief ein. Einfach so. Hier bei uns gilt schon seit langem der Spruch "Wenn Jörg ruhig ist, dann schläft er. Oder er ißt!" Um 1.00 Uhr nachts erlitt Flocky (der Mann aus einem elitären Geheimbund, erkennbar am bunten Käppi mit Propeller) einen Organisationsanfall und regelte die Armdrück-Meisterschaft. Ruckartig wurde auch Jödi wieder wach, und unter großem Hallo fand das Ringen um den Besten der Besten statt. Ich schied wie gewöhnlich in der ersten Runde aus, Petra kickte Jödi aus dem Rennen, und schließlich gewann Rüdi. Vermutlich half ihm dabei sein unerschütterlicher Glaube an die Perry Rhodan Kappe, die er immer im richtigen Moment nach hinten dreht. Den Lachanfall des Gegners nützt er dann schamlos aus und gewinnt. Oder er ist wirklich stärker und hat nicht geschummelt - kann ja auch sein. Letztendlich suchten wir unsere Pension auf, zu der uns BiFi noch hinführte. Ich teilte mit Jödi das Zimmer, Rüdi durfte die Nacht alleine schlafen. Bis wir im Bett lagen, verging noch einige Zeit, denn ich habe immer Probleme beim Zähneputzten, wenn am einzigen vorhandenen Waschbecken Jödi neben mir steht und 3 Sekunden nach mir auf die selbe Idee kommt und sich ebenfalls die Zähne putzen will. Das ergibt ein ziemliches Gedränge. Aber ich war müde, und so entschied ich mich, schlafen zu gehen und Jödi dann halt am nächsten Tag mit den Grundregeln des sozialen Lebens vertraut zu machen. Samstag, 19.7. Der Wecker klingelt um 8.00 Uhr, damit wir rechtzeitig mit Rüdi um 8.30 Uhr im Frühstücksraum ankommen konnten. Ich dachte, die Zeit würde reichen, doch auch hier machte mir Jödi einen Strich durch die Rechnung. Als ich die Toilette aufsuchte, dachte ich, daß er die Zeit nützen würde, um sich am Waschbecken auszutoben. Weit gefehlt. Pünktlich zum Zähneputzen raschelten wir wieder aneinander. Schließlich schafften wir es doch noch, zu frühstücken. Ein CON am Kuhgraben, und trotzdem frisch und munter zu sein, das war etwas neues. Als wir das CON-Gelände erreichten, schauten uns viele müde und abgekämpfte Gesichter an. Dagegen fielen wir direkt auf. Rüdi hatte nun zwei Dinge im Kopf. Und das ist eine Sache, die seine Multitasking-Einheit im Kopf um genau 100% überlastet. Erstens wollte er Klaus Bollhöfener vom örtlichen Bahnhof um 11.15 Uhr abholen und zweitens mit dem Fußballmatch anfangen. Der Himmel bewölkte sich zusehends, und so war der Wunsch nach einem raschen Beginn des Turniers verständlich. Wir überließen das Gelände gegen 11.05 Uhr den ACDlern sowie Jörg seinem Schicksal und trafen um 11.15 Uhr am Bahnhof an. Er war recht schwer zu finden, da er die Ausmaße des Münchener Flughafens hat - und zwar desjenigen, der im Legoland nachgebaut ist. Doch auch um 11.20 Uhr fand kein Zug den Weg auf die etwas verwitterten Gleise. Völlig irritiert und an allem zweifelnd fuhren wir in die Arkonidische Zone zurück. Dort machte uns der stets freundliche Peter Fleisner darauf aufmerksam, daß der Zug um 11.40 Uhr eintreffen würde, und daß das doch von Anfang an klar wäre und was wir überhaupt im Kopf hätten. Ich dachte daran, das ich auch gern etwas in Peter Fleisners Kopf getan hätte, ein Beil zum Beispiel. Spontan wurden im Gebäude Wetten abgeschlossen, ob wir bei der nächsten Reise zum Bahnhof tatsächlich Klaus finden würden oder nicht. So fuhren wir wieder zum Bahnhof mit einen eigenartigen Deja Vu-Gefühl - waren wir hier nicht eben schon einmal? Doch dann traf sowohl der Zug als auch Klaus Bollhöfener ein. Rüdi grüßte ihn breit grinsend und fragte gleich nach, ob Klaus auch Turnschuhe eingepackt hätte, da das Turnier demnächst starten würde. Klaus machte ein entsetztes Gesicht, behauptete, das der Verlag gar nicht soviel bezahlen könnte, als daß er da mitmachen würde, und überhaupt! Schließlich willigte er mit leiser Stimme ein, was natürlich auch daran liegen konnte, das Rüdi ihn ein wenig zu doll würgte. Die CON - Gemeinschaft war indes fast schon auf dem Weg zum Fußballplatz. Wir trafen beinahe alle dort wieder. Aus irgendwelchen Gründen stand vor dem Platz ein Festzelt, das sofort von uns in Beschlag genommen wurde. "Höre, Freund", sprach Rüdiger mich mit großen, gesalbten Worten an. Ich wurde sofort mißtrauisch, schließlich bezeichnet er mich meistens mit "Narr" u.ä. "Ich würde dir gerne die Ehre zuteil werden lassen", sprach er weiter, "den Schiedsrichter zu spielen. Du sollst hart, aber gerecht mit den Mannschaften umgehen und Sünden sofort strafen. Außer natürlich, meine Mannschaft spielt." Ich sah das sofort ein, und das Match begann. Zeitweise spannend, zeitweise Regen, zeitweise Sonne wurde es recht abwechslungsreich. Ich stoppte die Zeit und sah ab und an aufs Spielfeld, um meiner Aufgabe gerecht zu werden. Warum muß ich das eigentlich machen, da ich doch eine bekannte, unrealistische, aber tief verwürzelte Abneigung gegen Fußball habe? Aber für den ACD tue ich alles. Der Regen zwang uns schließlich im Endspiel zum Abbruch - es ergoß sich sintflutartig über den Platz. Aufgrund des Torverhältnisses gewann dann die Mannschaft um Stefan König, Torschützenkönig wurden Rüdi und Stefan König. Dann gings zurück in die Arkonidische Zone, und der Grill wurde angeworfen. Fröhliches mampfen und fachsimpeln über diese oder jenige verpatzte Torchance bestimmte den Nachmittag. Und noch eins: Die Clique um Peter Fleisner entdeckte eine gerade aus der Puppe geschlüpfte Libelle. Diese wurde bestaunt und gehegt, wollte man Ihr doch zu einem erfüllten und glücklichen Lebenstart verhelfen. So schaute jeder von Zeit zu Zeit nach, wie es ihr ging, Fotos wurden gemacht, Wetten abgeschlossen. Nun traf auch Klaus N. Frick mit Hermann Ritter samt Gefolge ein und wurden heftig begrüßt. KNF versuchte gleich, selbstgebastelte Fanzines unters unmündige Volk zu verscherbeln, scheiterte aber meistens. So gestaltete sich eine fröhlich Klönrunde aus Hermann Ritter, Klaus N. Frick, Rüdiger Schäfer und Klaus Bollhöfener, die auf der noch rudimentär vorhandenen Steintreppe saßen. Der Rest des Convolkes stand drumherum, gab dußlige Kommentare und freute sich. Sinnreiche Gespräche kamen trotzdem nicht auf. Zitate: KNF: "Keine Fragen zu Perrv Rhodan. Ich bin privat hier." Hermann Ritter zu KNF: "Hat man deinen Geburtsort nicht erst anhand von verschollen geglaubten und kürzlich wiedergefundenen Luftaufnahmen aus dem 2. Weltkrieg rekonstruiert?" Rüdiger Schäfer (ebenfalls zu KNF): "Da kommst du extra meinetwegen zum CON und hast nichts zu trinken mitgebracht?" Klaus Bellhöfener (auch zu KNF): "Heliotische Bollhöfener Werke? Ich kipp Dir gleich Bier über den Kopf". Was er dann auch tat. Ich saß direkt hinter ihm und bekam es live mit. Ein herrliches, kumpelhaftes Gelächter kam auf, und alle Fandomler waren ein Herz und eine Seele. Im Congebäude gab es zur Zeit, quasi parallel, einen Vortrag von Matthias Pätzold über Raketenantriebe. Er war recht gut besucht und obwohl sehr interessant, doch reichlich lang. Jödi jedenfalls gab sich seiner Lieblingsbeschäftigung im Gebäude hin und schlief ein. Die Dunkelheit brach herein, man begab sich ins Congebäude und wartete auf den Programmpunkt namens ACD-Quiz. In den vergangenen Jahren immer von Rüdiger Schäfer veranstaltet, saß er nun selbst einmal auf der anderen Seite des Tisches. Mit zweistündiger Verspätung eröffnete BiFi das Quiz, nicht ohne vorher die Gruppen aufgeteilt zu haben. Trotz heftiger Proteste von Rüdi und mir kamen wir an einen Tisch. Ich blickte in die Runde und entdeckte auch Jödi unter den wachen Teilnehmern. Unterdessen erklärte BiFi die Spielregeln, die sich an das allseitsbekannte "DER GROßE PREIS" hielten. Nur der Gruppe um Sascha Hallaschka waren die Regeln zu schwer, diskutierten sie doch noch 10 Minuten mit BiFi, meistens Fragen der Sorte "Und was ist, wenn...". Dann startete das Quiz doch noch. Herrliche Fragen zu SF, Fantasy, Fandom und was weiß ich noch wurden mit Punkten versehen. Zu meiner rechten hatte ich die ganze Zeit Olaf G. Hilscher zur seelischen Unterstützung sitzen. Bei uns erledigten die meisten Fragen eh Pezi und und Flocky, so daß wir uns zurücklehnen konnten und quasi alles für gut bewerteten. Eine Stünde später waren wir Vizemeister. Warum nur Vize? Weil erstens Rüdi meine Gedankengänge grundsätzlich bremst und zweitens Jödis Gruppe gewann. Unglaublich, aber ein blindes Huhn trinkt auch mal einen Korn. Nun wurde es spät und brenzlig, denn die Versteigerung stand an und es war noch kein Moderator in Sicht. Um 1.00 Uhr fand sich dann der Mann der Stunde: Erik Nagel eröffnete zunächst etwas hilflos die Versteigerung, steigerte sich jedoch immer weiter rein. Rüdi hatte Tüten mit je 250 Trading Cards, bunt gemischt, mitgebracht, die dann auch Höchstpreise erzielten. Zu weit vorgeschrittener Stunde erhob sich auch Klaus Bollhöfener von seinem Labertisch in der Ecke um Achim Sturm herum und stieß zur Versteigerung hinzu. Sichtlich Mut angetrunken, bot er erstmal kräftig mit, egal, was Erik anbot. Ein schöner Anblick war auch Erik himself im TNG-Shirt (rot), welches gut versteigert unter das Volk gebracht wurde. Plötzlich klirrte es: Jörg Dirks, wieder einmal eingeschlafen, erwachte ruckartig und stieß fast das Wasserglas um. Wie schafft der Mensch das nur immer wieder? Schließlich wurden noch der Fußball versteigert und die Urkunden verteilt - und ein sichtlich erschöpfter Erik Nagel verließ das Congebäude. Prima hingekriegt, Erik, ehrlich! Zudem hast du die Clubkasse um annährend 500.- DM bereichert. Schließlich wurde es 3.00 Uhr morgens, und wir verabschiedeten uns. Ich fuhr uns zurück, und Rüdi verschwand mit Klaus Bolihöfener in deren Gemach. Jörg Dirks und ich fanden auch unser Bett wieder. Den allabendlichen Kampf am Waschbecken tolerierte ich nun, ging ins Bett, fragte Jödi, ob noch etwas wäre, er verneinte, ich löschte das Licht und wünschte eine gute Nacht. Plötzlich hörte ich Geräusche. Etwas, das klang, als würde Schmierseife mit mittlerer Heftigkeit auf einer glatten Unterlage verteilt. Quitsch-Quitsch-Quitsch. Offensichtlich war Jödi dabei, seine frei zutage tretenden Hautstellen komplett mit Mückenschutz einzureiben. Warum macht der Mensch das nicht, während das Licht noch an ist? Warum wartet er damit solange, bis ich schlafen will? Warum? Ich meine - warum? Consonntag, 20.07.97. Frühstückstisch in der Pension Erika "Nicht so laut! Sei doch leise. Ohhh..." machte Klaus Bollhöfener, als ich mein Frühstücksei aufklopfe. Mühsam klärte sich sein Blick. "Sag mal", sprach er leise zu mir, "habe ich Idiot gestern tatsächlich deine komplette c't Sammlung ersteigert ?" Ich nickte, er brach zusammen, Rüdiger grinste, Jörg tat gar nichts. Wir brachen gemeinsam in Richtung Congelände auf. Dort erfuhren wir, das zumindest Stefan Schaper es nicht mehr in seinem Zelt ausgehalten hatte, da es vom Regen fortgespült wurde, und auch in einer Pension übernachtet hatte. Wir klönten noch hier und dort und rafften dann auch unsere Sachen zusammen. Meine Fleischsachen hatte ich in einer Tupper-ähnlichen Dose gelagert, die ich halb zerschmolzen neben dem Grill wiederfand. Eigene Unachtsamkeit oder geplanter Anschlag, wer kann das jetzt noch sagen. Jörg fand eine Mitfahrgelegenheit nach Nürnberg bei Isabell Hoyer. Er wollte nun ein paar Wochen Schottland unsicher machen. Ich wünschte ihm dabei viel Glück, hatte ich doch noch das Debakel an seiner Haustür in guter Erinnerung. Einen Highlight hatte der Sonntag dann doch noch zu verzeichnen: Die Libelle, schon Stunden vorher hatte sie ihre Flügel gespreizt, fing an, mit den Flügeln zu zittern. Alle Fans wurden herbeigerufen, ein großer Moment war gekommen. Und tatsächlich: Unter jubelndem Applaus und Hochrufen stieg die Libelle zu ihrem ersten Jungfernflug empor. Ein erhebender Moment. wahrhaftig. Es kam der Moment der Verabschiedung. Jeder wollte noch ein letztes Mal Rüdiger die Hand schütteln und zumindest Sascha fand unsterbliche Worte: "Rüdiger, ich bin dieser Situation nicht gewachsen." Fast flossen Tränen, als wir uns endgültig auf den Weg machten - Good bye CON! Nach einigen Stunden waren wir in Sarstedt. Rüdiger traf ich ein paar Tage später wieder, als ich ihm die entwickelten Bilder vom CON eingescannt zur Verfügung stellte. Gleichzeitig surften wir noch etwas im Internet - schließlich wäre er nicht ganz soweit weg, wenn er in Australien eine Email-Adresse hätte, nicht wahr? So verabschiedeten auch wir uns, und das Thema ACD war erst einmal wieder erledigt. Fazit: Der Con gefiel trotz der schlechten Wetterorganisation vorallendingen durch BiFis gutmütiges Wesen. Souverän erklärte sie den Quiz immer und immer wieder den nichtverständigen und ließ sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Auch ihr CON-TShirt war durchaus gelungen, und so sah man nach und nach immer mehr Leute damit herumspazieren. Programmverspätungen gehörten einfach dazu, und der romantische Flair des Kuhgrabens, der so gar nicht wie so einer aussieht, trug sein übriges dazu bei. Man muß einfach mal an der Pinkelrinne gestanden haben und dabei in die herrliche Landschaft geblickt haben - das vergißt man nicht so schnell. Doch wer macht den nächsten CON? Wer? Hallo, hört mich jemand? Ich habe angekündigt - gut, da war ich besoffen - den CON 2001 zu machen, den ersten CON im nächsten Jahrtausend. Und einen Vorschlag hätte ich noch im Namen Rüdis zu machen: Erlaßt doch bitte Jörg Dirks die Hälfte des CON-Beitrages, er hat die 50% doch eh verschlafen.
So bleibt mir nur noch Danke zu sagen in Richtung BiFi und der helfenden Hände, die so ein CON immer braucht - je mehr, desto besser. War schön in Otzberg-Lengfeld. |