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Bucon 2008 Dreieich-Sprendlingen

Bürgerhaus Fichtestraße 50, 12-22 Uhr

von Elvira


Mit Atlan, aber ohne den Karl-Heinz fuhr ich 12.30 Uhr bei Superwetter im gerade durch den TÜV gefallenen imperialen roten Peugeot los. (Keine Sorge, der wird wieder gesund!). Die Sonne schien, es war nicht kalt - goldener Oktober eben. (Die Nacht danach fror es allerdings zum ersten Mal, so dass am Sonntag Eis kratzen angesagt war.)
BuCon 2008 13.45 Uhr in Sprendlingen angekommen. Ob Frank, der Grünschnabel, schon da war? Dieter Schmitt hatte leider abgesagt. Nach der diesmal rabattlosen Zahlung von 8 Chronners (nicht mal mein neuer Atlanpulli hat sie beeindruckt! Nicht mal Atlan konnte ACD-Rabatt herausschlagen!) stürmten wir sofort das Panoramadeck, das Zentrum des Handels. Als Frank 14.45 Uhr kam, hatte ich bereits BiFi am SFCD-Stand begrüßt, Volkmar Kuhnles und Erik Schreibers Privatbuchstand nach Fantasy für Karl-Heinz geprüft (hach, das waren noch Zeiten, als die beiden im Namen Perrys unterwegs waren und seinen Stand betreuten, mit jeder Menge SOLs und allem, was wir so brauchten) und Rauschers Stand links gemacht. Wohlvorbereitet, mit Liste, war ich auf der Jagd nach Conbüchern und dem einen oder anderen interessanten PR-Jahrbuch. BuCon 2008 Ich hatte dem Überallzugleichhändler sogar extra eine Mail geschrieben, aber leider hatte er nix an Conbüchern dabei. „Komm halt nächstes Jahr nach Garching“, empfahl er mir ungerührt. Da habe er alles dabei und da wär auch viel mehr los. Haha. Von uns aus liegt Garching am anderen Ende der Galaxis und im ungünstigsten Fall ist bis dahin die Hyperimpedanz ausgebrochen, falls unser roter Peugeot... nee, so weit will ich erst mal gar nicht denken!
Natürlich stand auch wieder mal Atlanhaltiges auf meiner Liste. Warum nicht die TBs komplettieren mit Atlan als Hauptperson? So viele fehlten mir gar nicht mehr, wenn man der Aufstellung bei Perrypedia glauben darf. Ich kam auf genau zwei: PR-TB 388, Galaktische Rache von Kneifel und Nr. 310, Verrat des Orakels, wurde aber nicht fündig.
BuCon 2008 Natürlich stand auch wieder mal Atlanhaltiges auf meiner Liste. Warum nicht die TBs komplettieren mit Atlan als Hauptperson? So viele fehlten mir gar nicht mehr, wenn man der Aufstellung bei Perrypedia glauben darf. Ich kam auf genau zwei: PR-TB 388, Galaktische Rache von Kneifel und Nr. 310, Verrat des Orakels, wurde aber nicht fündig.
Tatsächlich, man glaubt es kaum, hielt ich auch Ausschau nach Atlan Zeitabenteuern. Dafür gibt es eine Reihe von Gründen, auch wenn ich sie so gern als zu eintönig schelte. Zum Beispiel: jetzt hab ich schon so viele, jetzt kann ich die Sammlung genauso gut auch vervollständigen. In erster Linie suchte ich Einzel-TBs. Wegen der Rahmenstorys, die bei den Blaubänden ja weitgehend unter den Tisch fallen. Die fand ich aber immer ganz nett. Ich hab sogar mal eine kopiert, ohne an dem eigentlichen ZA interessiert zu sein. Und überhaupt überkommt mich beim Lesen der Rahmenstory von TB 56 (mein 2. ZA, hab ich vor einem Vierteljahrhundert bekommen) jedes Mal eine nostalgische Anwandlung. Tja.
Außerdem beabsichtige ich irgendwann mal eine Auflistung aller von Atlan konsumierten Lebensmittel während seiner viele Epochen umfassenden Verbannungszeit auf Larsaf unter seinen Barbaren. Jaja, auf solche Fratzen kommt Fan bei unzähligen Recherchen in Perrypedia;). Diese Idee wurde dagegen auch beeinflusst durch Überlegungen bei der Vorbereitung zu Atlans Geburtstag: was setzt man den Gästen vor? Einen fetttriefenden, salzarmen Braten wie bei den Galliern? Oder lieber ein gut gewürztes Mahl wie es Atlan den Karthagern genoss? - Oder waren es die Punier? Es wäre schön, wenn man das alles irgendwo gesammelt abrufen könnte.
Rauscher hatte viele Zeitabenteuer als TBs, vor allem die ab 300. Alle TBs über Nr. 200 kosten bei ihm aber 4€, weil sie bloß als Erstauflage erschienen und damit selten sind. Aber beim Reinlesen vor Ort bemerkte ich, dass viele 300er TBs überhaupt keine sog. Rahmenstorys haben.
Blaubände kriegte man für 7€, TBs 1-199 für 3€. Ein Fan sagte im Vorbeigehen, Händler wissen, was das Zeug wert ist, bei e-bay käme man u.U. billiger weg.
An Blaubänden hatte der Münchner nur Nr. 5+12 da. 12 hätte ich fast gekauft, aber ich besann mich rechtzeitig, weil ich mehr als die Hälfte der darin enthaltenen TBs und Kurzgeschichten als Einzel-TBs besaß.
BuCon 2008 Am „Rettungskreuzer-Ikarus“-Stand nötigte uns Dirk van den Boom ein Heft der „Rettungskreuzer“-Serie auf. Erfreut nahm ich Band 9 in Empfang, von ihm selbst verfasst, ich wollte schon immer mal wissen, worum es da ging. Lange bin ich davon ausgegangen, dass es sich um diese Fan-Edition von Perry Rhodan handele. Auch sonst lagen die Hefte, vor allem Band 8, in verschwenderischer Anzahl auf jedem Tisch herum zwecks Werbung. Sogar Hörspiele gibt’s inzwischen. Ich bin gespannt drauf.
Das Programm der Lesungen:
Bereits um 14 Uhr hätte es eine gegeben, die mich interessiert hätte. (Hätte ich mal das Programm aufmerksamer gelesen!): Oliver Plaschkas Fairwater. „Fairwater, das Venedig Marylands, mit seinen dunklen Flüssen und steinernen Brücken“, steht auf dem Programm, „ist eine Stadt, die Sie auf keiner Karte finden werden. Die Bewohner dieser Stadt führen ein Doppelleben; sie bewahren die Erinnerung an längst verlorene Zeiten...“
BuCon 2008 Um 15 Uhr besuchte ich wie letztes Jahr die Lesung der Vampirschlampen (von li: Jennifer Schreiner, Helene Henke, Elke Meyer, evt. Ulrike Stegemann +Nina Behrmann, re) und die der Phantastik-Girls (Charlotte Engmann, Petra Hartmann, Christel Scheja und Andrea Tillmanns) halb. A. Tillmanns lustig-makabre Story „Happy Birthday“ im Buch S.F.X. (Wurdack) gefiel dem Grünschnabel letztes Jahr so gut, deshalb kriegte er sie zu seinem diesjährigen Birthday.
Mit Elfen, Trollen und Kobolden hab ich’s nicht so, aber mit humoristischer Literatur. Und da gab es eine Überschneidung, leider auch um 15 Uhr: Karl-Heinz Witzkos „König der Kobolde“. „Er erfand die feinsinnigsten Streiche, die die Welt bis dahin gesehen hatte...“ (Die Wahrheit ist, dass ich diesen Programmpunkt auch wieder erst zu Hause entdeckt habe, und daran sind nur die Zeitabenteuer und mein Jäger-und Sammlertrieb schuld.)
Die Antwort darüber, wie man einen PR-Comic zur Geltung bringt (mit Kai Hirdt), fiel einer Pause zum Opfer, die ich mit dem Grünschnabel bei „Glaabsbräu“ und Maultaschen verbrachte. Nach dem Bier war ich fast versucht, Blauband 12 doch noch zu kaufen, bloß weil ich sonst nichts Atlanmäßiges ergattert hatte. Für Karl-Heinz fand ich wenigstens einen Band der „Abenteurer“, hrsgeg. von W. Hohlbein u.a., bei Bastei. Frank war nach dem Bier ebenfalls in Kauflaune und erleichterte den Rauscher um Antares-krieger, - reiter... dem er schon lange hinterher war.
Das Programm der Lesungen des Wurdack-Verlages war identisch mit dem der Darmstädter Space-days, also gingen wir nicht hin, und auch Mike Hillenbrand, „Deutschlands letzten Star-Trek-Fan“, wie ihn Dirk van den Boom genannt hat, hatten wir 2004 schon mal mit seinem Thema gehört. Das genügt für Non-Star-Trek-fans.
Die Verleihung des Deutschen Phantastikpreises wurde gewohnt sehr unterhaltsam vorgenommen, von Hermann Ritter und Dirk van den Boom, der inzwischen aus der Mongolei zurück war. Die Ergebnisse derselben werden die Interessierten wohl in Kürze von entsprechenden Internetseiten abrufen können.
Ach ja, Atlan hat sein Wort gehalten und Armin Rößler das Buch „Strahlen de Helden?!“ - die 42 besten Stories der Story Olympiade 2003, abgekauft, wie in Darmstadt versprochen. Außerdem vertrieb der Verlag noch Märchen, von denen ein Band auch einen Preis erhalten hat. Naja, nächstes Jahr wollen wir ja auch noch was kaufen.;)
Erstmals gab es einen Ausklang mit Musik, der Folk-MA-Rock-Gothik-Band Amber. Leider war die Musik so unerträglich laut, dass Atlan und ich die Flucht ergriffen. Weniger wäre da mehr gewesen. Und so verabschiedeten wir uns schon gegen 20.30 Uhr, auch ohne Erkenntnis darüber gewonnen zu haben, ob „der Heftroman noch zu retten ist“. Frank wollte uns nach dem Amber-Konzert noch einladen zu Zwiebelkuchen und Federweißen, aber wir mussten außerdem auch noch üben. Wäre der Karlheinz dabei gewesen, hätten wir es uns trotz allem vielleicht noch überlegt und die Vernunft über Bord geworfen. So aber ließen wir Atlans Extrasinn entscheiden und fuhren brav nach Hause, um ausgeschlafen und wohlvorbereitet in den Sonntag zu gehen.
Vielleicht erwischt der Grünschnabel noch einmal den „Offenen Kanal Offenbach“ und zeichnet die Sendung über den BuCon wieder auf. Ist immer ganz unterhaltsam und informativ.


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