Ein Wochenende mit Freunden und etwas Con 17.-19.5.2013 im Bürgerhaus Garching KDLs persöhnlicher Blick auf den Garching-Con 2013 |
Lange hatte ich überlegt, ob ich mir dieses Con-Wochenende gebe oder doch gemütlich zuhause bleibe und die Beine hoch lege. Irgendwann mal auf der Con-Page vorbeigeschaut - der Voranmelde-Termin war schon lange vorbei. Naja, da ist ja noch die Tageskasse und ehe mich wieder Zweifel plagen, schnell ein Hotel gesucht und gebucht. Bei mir reifen Entscheidungen halt immer eine Weile. An dieser Stelle noch mal meinen Dank an Nobby, der weiss schon wofür. ![]() Die Con-Location: das Bürgerhaus in Garching. Jetzt wo die Entscheidung gefallen ist, wächst die Vorfreude doch täglich. Mal sehen, wen ich noch so alles (außer Rüdiger natürlich) in Garching treffen werde. Leider sagt der Wetterbericht nicht gerade ruhiges Wetter voraus, so das ich die Absicht mit dem Motorrad anzureisen dann doch aufgebe und Freitag Mittag das ACD-Mobil besteige und mich auf die 450km Fahrt Richtung Südwesten mache. Anfangs noch sonnig und trocken erwischt mich kurz vor Garching ein kurzes, richtig heftiges Gewitter, welches bei der Ankunft am Hotel aber schon vorbei ist. Also schnell einschecken, und mit dem Regenschirm bewaffnet bei leichtem Nieseln die 1,5km zum Bürgerhaus gegangen. Sieht noch genauso aus, wie bei meinem letzten Besuch 2001. Da sich der Andrang an der Kasse im Rahmen hält, habe ich schnell mein Con-Batch und das Con-Package - mindestens 10kg. Neben den üblichen Flyern und sonstigen Werbezetteln befinden sich im Package auch eine Zeitung und 3 Bücher, incl. eines Hardcovers, und es ist ganz schön schwierig, den Zettel mit dem Programm zu finden. Um selbigen zu studieren ziehe ich mich erst einmal zu Kaffee und Kuchen ins Café zurück. Frisch gestärkt zurück im Bürgerhaus treffe ich Christine, was mir eine besondere Freude ist, da sie leider nicht zum ACD-Con kommen kann. Am Stand der PRFZ kann ich dann noch Peter, Herbert und Magnus begrüßen (womit die Führungsmannschaft der PRFZ komplett ist), und es wird beschlossen, noch vor der PRFZ-Mitgliederversammlung etwas essen zu gehen. Zwar habe ich noch nicht den richtigen Hunger, aber unter Zurücklassung von Herbert (dem wir dann aber was zu essen mitbringen) gehen wir vier zum Chinesen auf der anderen Seite des Platzes (das ist in Garching echt ideal, Restaurants, Kneipen, Eiscafes - alles in der Nähe). Vom Essen zurück bleibt noch ein wenig Zeit, etwas mit alten Bekannten wie Robert Vogel, lieben Freunden wie BiFi und Roger zu klönen. Und irgendwie manifestiert sich langsam die Erkenntnis, dass es kommt wie auf allen Cons: vom Programm werde ich nicht viel mitbekommen! Irgendwann zwischendurch trifft dann auch Rüdiger ein und wir können uns auf der Mitgliederversammlung der PRFZ die gefühlte positive Entwicklung des Vereins auch durch die Zahlen bestätigen lassen. Überraschungen gibt es keine und so ist sie auch recht schnell beendet, so dass ich tatsächlich noch die zweite Hälfte des 50-Jahre-Dr-Who-Vortrags mitbekomme. Ist zwar nicht so unbedingt mein Interessenschwerpunkt, aber ganz interessant. Nebenbei bemerkt, die Programmpunkte im großen Saal waren durchwegs gut besucht. Pünklich um 22Uhr werden - so ist es in Garching üblich - die Besucher aus dem Bürgerhaus gefegt und wir begeben uns in das Restaurant nebenan, um den Abend ausklingen zu lassen. Freundlicherweise nehmen mich Bifi und Roger im Auto zum Hotel mit und irgendwann nach 2Uhr habe ich auch das letzte Licht im Zimmer ausbekommen, den Fernsehwecker programmiert und - kann dann nicht einschlafen. ![]() Zwei Ladys im Gespräch: Uschi und Simone. Der Samstag begrüßt mich mit praller Sonne in unausgeschlafen blinzelnden Augen - ein wenig Katzenwäsche und dann zurücklatschen zum Bürgerhaus. Der Frühstückkaffee im Café ums Eck bringt dann so allmählich den Kreislauf und die grauen Zellen in Wallung und der Con kann weitergehen. Erst bleibe ich am SFCD-Tisch hängen, plaudere mit BiFi und komme dann mit den zwei Mädels vom Nachbarstand "Die Phantasten" ins Gespräch. Irgendwie ganz schön strange die beiden - Andrea, Typ Muttis Liebling und Simone, die Gothic-Queen - aber total nett. Allerdings bevorzugen die beiden die etwas härteren Spielarten der Phantastik, so mit Metzeleien durch Werwölfe und ähnlichem, was ja nicht gerade mein Ding ist. Außerdem gehören die beiden zum Orgateam des MucCon im Oktober an gleicher Stelle, ich überlege ernsthaft... Weiter den Gang runter sind auch die Freunde vom PR-Fan-Club-Basis aus Frankreich zu finden, ganz schön aktiv, aber leider so schwer zu verstehen. Aber wie schon in Mannheim helfen wildes gestikulieren und ein paar Brocken Englisch weiter. Ein paar Meter weiter hinten schon wieder hängen bleiben bei Margarete vom Bad Homburger Stammtisch, ist zwar schon Jahrzehnte her, dass ich das letzte Mal da war (upps, hab' gar nicht gefragt, ob es den immer noch gibt), aber wiedererkannt. Und dann ein Graulockenkopf - Klaus der Zweite (ich bin der Erste ![]() Christine, Hermann, Verena und Rüdiger. Wieder zurück stehen da wie bestellt zum Fototermin Christine, Herman, Verena und Rüdiger rum und schwupp, sind sie abgelichtet. Langsam macht sich ein wenig Hunger bemerkbar, oh ist ja schon Mittag - und noch keinen Programmpunkt besucht. Also schnell eine Wurst am Grillstand vor dem Eingang besorgen, dazu einen Kaffee und einen Blick ins Programm werfen. Gerade läuft "Altleser", da schaue ich mal rein - gehöre ja auch dazu. Mit dem rechten ironischen Unterton referiert Heiko und irgendwie erkennt man sich auch wieder. Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion statt, inclusive Rüdiger, der mir auch gleich seinen Fotoapparat in die Hand drückt. OK, ich werde seine Speicherkarte schon voll kriegen *grins*. ![]() Erholung im Eiscafé. Im Anschluss erst mal lecker Eis essen und Cappu schlürfen gehen - uns Uwe ist auch dabei. Zurück im Bürgerhaus bekomme ich noch den Rest der Zellaktivatorverleihung mit, diesmal werden Eckhard Schwettmann und Reinhard Habeck geehrt. Ach ja der Habek - als alter Rüsselmops-Fan muss ich doch mal sehen, was da abgeht. Reinhard ist schon wieder am Stand und bemalt Buchinnenseiten seines gerade frisch rausgekommenen Rüsselmops-Comic-Buch. ![]() Reinhard Rüsselmopst ! Da stelle ich mich doch gleich an und bekomme auch mein Exemplar signiert. Im Gespräch erwähne ich dann eine Sache, die mir schon lange im Kopf rumgeht: das Intravenös 11 - "Rüsselmops" wartet noch auf seine onlinestellung. Und Reinhard hat nichts dagegen, mal sehen, wann ich das Projekt angehen kann. Irgendwann drückt mir Rüdiger dann wieder seinen Knipser in die Hand: Die Stunde des (Autogramm-)Jägers beginnt gleich. Ja Rüdiger, ist schon toll mit all den anderen auf der Bank zu sitzen und demütig um eine Unterschrift gebeten zu werden. ![]() Autogrammstunde mit Rüdiger. Dann ist es auch schon wieder Zeit fürs leibliche Wohl wohl zu sorgen und diesmal suchen wir einen Inder in der Nähe heim. Ziemlich lecker und gar nicht scharf (so man denn das richtige bestellt). Der Kellner ist ein kleiner Witzbold und die Zeit verfliegt. Als wir das Bürgerhaus erreichen, ist der Kostümwettbewerb schon vorbei und die Versteigerung läuft. Da ich nicht vorhabe, den anderen Fans was wegzukaufen, begeb ich mich zu den beiden "Phantasten" bis dann Rüdiger kommt und mir was in die Hand drückt - na klar seinen Fotoapparat. Er moderiert ala Hugo-Egon die Perry-Genial Raterunde. Allerdings ist der Zeitplan ein wenig in Unordnung geraten und noch führt Robert den "verlorenen" Fanfilm "Stardust reloaded" vor. Allerdings verlautet, das die Veranstalter in zähen Verhandlungen dem Hausmeister eine Stunde Überziehung abgerungen haben, so das Rüdigers Programmpunkt nicht gestrichen werden muss. Das wäre auch echt schade gewesen, macht das Ratespiel doch echt laune, zumal mit Leo Lukas im Rateteam ein echter Spaßbold sitzt. Aber auch Uschi und - ähh - die anderen beiden sind gut drauf. Und Rüdigers Kamera hat nur noch Platz für 5 Fotos. Schließlich ist dann doch Kehraus, und die ganze Bande beschließt sich noch einen Absacker zu genehmigen. Die Wirtin der (wirklich!) kleinen Kneipe scheint dann auch etwas überfordert zu sein, als auf einen Schlag (ich habe nicht gezählt) so 25 Leute den Laden okkupierten. Im Hintergrund läuft (glücklicherweise stumm geschaltet) der GrandPrix im Fernseher, aber gegen uns hätte er auch keine Chance. Direkt neben mir hat sich Reinhard niedergelassen, auf der anderen Seite ein mir unbekannter Con-Besucher, aber "dös macht fei gar nix". Irgendwann lande ich dann doch noch im Hotel und finde tatsächlich ein wenig mehr Schlaf als die Nacht zuvor. ![]() Die Zukunft der Menschheit - er kennt sie. Sonntag und immer noch scheint die Sonne, also auf, das Frühstück wartet. Während ich den Kaffee schlürfe wage ich noch einen Blick ins Programm. Ein wenig mehr Con-Programm könnte es schon noch sein. Da um 11 Uhr ist was. Ok, bis dahin ist noch viel Zeit für die wirklich wichtigen Con-Tätigkeiten Um kurz nach 11 Uhr bin ich dann im großen Saal, wo unser Wissenschaftsastronaut Dr. Ulrich Walter über die "Zukunft der Menschheit im All" referiert. Sehr locker und unterhaltsam, aber immer wissenschaftlich fundiert, wird eine mögliche Besiedlung des Mars geplant und die Ausbreitung der Menschheit über die Galaxis berechnet - irgendwie habe ich eine Durchschnittsausbreitungsrate von 300 Jahren pro Lichtjahr im Ohr, korrigiert mich, wenn's nicht stimmt! Anschließend hat der gute Ulrich noch dem Ansturm der Autogrammjäger zu trotzen, während ich schon Mittagspause machen kann und eine Wurstschecke den Weg in meinen Magen findet, begleitet von ein wenig Kaffee. Man merkt, das der Con sich seinem Ende nähert, zwar gibt's noch Programm im großen Saal, aber die Clubs und Händler fangen schon an, zusammenzupacken. An der einen oder anderen Stelle kann ich dann auch helfend tätig werden und muss nicht nur schwatzend rumstehen - obwohl ich auch das ausgiebig mache. Gegen 17:30 Uhr ist auch der letzte Karton des SFCD in Rogers Auto verstaut, alle alten und neuen Bekannten und Freunde verabschiedet und ein letztes Eis mit Cappucino verdrückt und die Autobahn hat mich wieder. Und da ist es wieder, das Wetter: Regen, Gewitter und Sturm - es begleitet mich bis nach Dresden zurück. Aber ist doch toll, auf der An- und Abreise sch... Wetter und das Conwetter dazwischen - fantastisch. Das setzt einem tollen Con noch das Sahnehäufchen auf. |