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PR-Tage Sinzig 2007

Ein Kurzbericht von Rüdiger Schäfer


Sinzig 2007 Auch wenn die 10. PERRY RHODAN-Tage Rheinland-Pfalz im Vorfeld einige Nackenschläge hinnehmen mussten (in den letzten zwei Wochen vor dem Con hagelte es beispielsweise urplötzlich Absagen der Ehrengäste, was das Organisationskomitee verständlicherweise nicht unbedingt mit Begeisterung erfüllte), so verlief die Veranstaltung selbst ausgesprochen harmonisch und erfolgreich. Rund 100 Besucher fanden den Weg in das kleine Städtchen am Rhein und verbrachten dort ein sonniges Wochenende unter zahlreichen Gleichgesinnten.
Das neue Congebäude, ein katholisches Pfarrheim und kaum mehr als einen Steinwurf vom alten Veranstaltungsort, dem legendären Haus der Offenen Tür entfernt, erwies sich als perfekt geeignet, auch wenn sich die Fans aufgrund der großzügig gestalteten Räumlichkeiten ein wenig verliefen. Das nebenstehende Foto zeigt den ACD-Stand in einem der Kellerzimmer (im Hintergrund sieht man, wie sich ACDler und PRFZ-Kassen-meister Herbert Keßel gerade um den Stand der FanZentrale kümmert).
Mit Nachdruck sei an dieser Stelle erwähnt, dass die Aufgabe der Tischbetreuung nicht von mir, sondern von einigen anderen anwesenden Clubmitgliedern erledigt wurde. Aufgefallen sind mir da hauptsächlich Ernie Gohr und Web-Man KDL, aber ich war, da in zahlreiche Programmpunkte eingebunden, leider nicht allzu oft anwesend. Falls ich also jemanden vergessen haben sollte, so möge man mir das bitte nachsehen.
Naturgemäß spielte sich das meiste am Samstag ab. Die Mitgliederversammlung der PRFZ dauerte exakt die veranschlagte Stunde und war wie schon 2006 in Köln gut besucht (näheres könnt ihr in der Januar-Ausgabe der SOL nachlesen - das ist der Fluch des langen Vorlaufs). Gemeinsam mit Michael H. Buchholz und Achim Mehnert unterhielt ich mich dann im Großen Saal über unsere ATLAN-Trilogie bei FanPro. Wer bei Günther Jauch noch nicht zum Zuge gekommen war, durfte beim großen Quiz sein Glück versuchen und mit mir als Moderator um bis zu 1.000.000 Galax spielen. Das gewonnene Geld konnte noch vor Ort gegen Sachpreise eingetauscht werden.
Die Pausen zwischen meinen Programmpunkten verbrachte ich mit Gesprächen und gelegentlichem Essenfassen. Es gelang mir sogar, mich zusammen mit Achim Mehnert kurz in eine nahe gelegene Kneipe zu verziehen und eine halbe Stunde Bundesligafußball zu sehen. Gegen Abend gab es die übliche Fragerunde zum Thema "Wie geht's weiter bei der größten Weltraum-Serie?" und Rainer Castor bewies dabei, dass er mindestens ebenso gut wie Klaus N. Frick ist, wenn es darum geht, Leserfragen zum Handlungsfortgang möglichst ausweichend und unbestimmt zu beantworten. Unterhaltsam war's trotzdem. Nach einer kurzen Pause brachte ich auch noch die Versteigerung mit einigermaßen intakter Stimme über die Bühne. Viele Händler und Verlage - allen voran VPM - hatten wieder ihre Schatztruhen geöffnet und teilweise echte Sammlerstücke gespendet, die es im Laden nicht zu kaufen gibt. Schließlich ging es - unter anderem mit Nobby Reichinger und Andy Schmid - zum letzten Essenfassen ins Sinziger Bierhaus.
Am Sonntag saß ich noch einmal mit Uschi Zietsch, Steffi Rafflenbeul und Michael H. Buchholz auf der Bühne und referierte über die SunQuest-Serie im Fabylon-Verlag. Meinen Part, den zweiten Teil des vierten Buches, das im Dezember erscheint, hatte ich gerade abgegeben (und die vorgegebene Anschlagszahl dabei schamlos überzogen). Übrigens: Die Bände verkaufen sich offenbar gut, denn Uschi verkündete, dass Ende 2008 ein zweiter Zyklus mit weiteren sechs Büchern geplant ist.
Inzwischen hatten Herbert Keßel und André Boyens am PRFZ-Stand fleißig verkauft. Vor allem der neue Band der Fan-Edition fand reißenden Absatz (das gute Stück ist natürlich nach wie vor im SpaceShop der PR FanZentrale erhältlich).
Aufgrund bohrender Kopfschmerzen zog ich mich um die Mittagszeit endgültig zurück und trat die relativ kurze Heimreise gen Leverkusen an. Es galt eine Menge Schlaf nachzuholen und viele neue Eindrücke sacken zu lassen. Ich habe das Wochenende in Sinzig wie immer genossen. Das Pfarrheim hat sich als neuer Austragungsort bewährt, und sofern es 2009 eine Neuauflage der PR-Tage geben sollte, haben wir in dieser Hinsicht eine Sorge weniger. Mitte November wird sich das Organisationsteam noch einmal zur Manöverkritik treffen. Dann wird in Sachen Sinzig 2009 vielleicht auch schon eine Vorentscheidung fallen.
Abschließend sei noch den vielen Helfern und guten Geistern im Hintergrund gedankt, die drei Tage lang hinter Theken, in Küchen und am Kassentisch gearbeitet haben und ohne die ein Con wie der in Sinzig schon im Ansatz scheitern würde!


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